Presse-Meldung vom 27.12.2014
Verfasser | Presseorgan | Rubrik |
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Anja Raschke | Volksstimme | Worte aus der Kirche |
Max Mustermann |
Noch vier Tage bis Silvester. Bevor das neue Jahr beginnt, schauen wir üblicherweise auf das alte zurück. Oft waren die guten Vorsätze für das neue Jahr bereits im Land des Vergessens angekommen, bevor die Krokusse begannen zu blühen. Wir ziehen Bilanz und denken darüber nach, was gut gelaufen ist und was hätte besser sein können. Warum müssen Raucherecken so gemütlich sein, wo Sie doch aufhören wollten zu qualmen? Und Ihre Waage heute früh, hat sie nicht verstanden, dass Sie abnehmen wollten? Was ist mit der Uhr, warum kann sie sich noch immer nicht danach richten, wann Sie fertig sind? Die Uhr sollte doch wissen, dass Sie sich fest vorgenommen hatten, ein Musterbeispiel an Pünktlichkeit zu werden. Und wie ist das mit der Gelassenheit? Begreifen die anderen nicht, dass sie mal weniger Palmen vor Sie hinstellen sollen, auf die Sie draufklettern können? Nach ein paar Jahren komme ich dann zu dem Schluss, dass gute Vorsätze überflüssig sind. Sie ändern ja doch nichts. �berhaupt, warum muss ich mich denn ändern und ein Stück Identität aufgeben? Ich bin wie ich bin und das ist gut so! Aber wie bin ich denn? Wäre ich denn tatsächlich gern mit mir selbst befreundet? Von au�en betrachtend würde ich da sagen, besser geht nicht, kann alles genau so bleiben? Ich denke, besser geht immer. Wir werden ein Leben lang an unserem "Wie" arbeiten und uns entwickeln. Die Frage ist nur, woran orientieren wir uns und wer sind wir? Was ist überhaupt unsere Identität? Ich bin ein Kind des liebenden Gottes, der seinen Sohn Jesus Christus für mich gegeben hat, damit ich gerettet bin. Daran glaube ich. Das ist meine Identität. So kann ich sagen, ich bin wer ich bin und das ist gut so. Für das "Wie" orientiere ich mich an Gottes Wort, der Bibel. Wer sind Sie? Woran glauben Sie? Was ist Ihre Identität. Woher nehmen Sie Ihre Orientierung? Haben Sie wirkliche Antworten darauf? Nehmen Sie sich die Zeit, darüber nachzudenken. Seien Sie kein "Max Mustermann"! |